Turnfahrt 2015
Am Samstagmorgen sassen wir alle mit Wanderschuhen und Tagesrucksack ausgerüstet im Bus und fragten uns gespannt, wohin uns die diesjährige Turnfahrt wohl führen würde. Vorgängig durfte jeder das restliche Gepäck bei Michi ins Auto laden – besten Dank für den Transport! In Jakobsbad in den Hügeln Appenzells lüftete sich dann die Überraschung. Schon aus dem Fenster des Zugs sah man die hohen Plattformen des Seilparks Kronberg. Halb verfroren warteten wir auf Michi, der zwei Stationen zu früh ausgestiegen war. Auch als Michi bei uns war, waren wir immer noch nicht vollständig, weil Nicole arbeiten musste und Luki verschlafen hatte. Wir schwangen uns dann wie kleine Tarzane von Baum zu Baum und balancierten über lose Seile. Wer von unten zuschaute, konnte sogar eine neue Bremstechnik bei den Seilbahnen beobachten, die sogenannte A**bombe.
Nach dem Picknick rodelten wir rasant und vor allem kreischend die Bobbahn hinunter. In jeder Kurve hatte man das Gefühl, gleich aus der Bahn zu fliegen – ein Nervenkitzel der besonderen Art!
Weiter gings auf dem Barfussweg in Richtung Appenzell. Wegen den etwas kühleren Temperaturen kam jedoch nur jemand mit dreckigen Füssen an, die anderen bevorzugten die warmen Schuhe (hatten dafür aber etwas mit Blasen zu kämpfen.)
Im Pfadiheim in Appenzell genossen wir eine dampfende Dusche und ein Apéro.
Die Küchencrew versorgte uns mit einem vorzüglichen Abendessen – Spaghetti mit drei verschiedenen Saucen! Auch für genügend Eis war gesorgt... Mit vollgeschlagenen Bäuchen (einige etwas zu vollen) sassen wir dann gemütlich beieinander. Wir hatten einen interessanten und lustigen Abend, wo manch einer für die Abendunterhaltung sorgte. Es wurde gelacht und gequatscht, UNO gespielt und am fortgeschrittenen Abend konnten die „Nicht-Muggels“ Appenzells sogar ein Quidditch Spiel in den Lüften mitverfolgen.
Am nächsten Morgen wurden wir schrecklich früh zum vorzüglichen Frühstück geweckt. Danach durften wir die Zimmer putzen und aufräumen. Anschliessend führte uns der Weg auf den Hohen Kasten. Oben angekommen schien die „Sonn“ leider nur ganz kurz, danach tauchten wir in den Nebel ein. Der teilweise etwas rutschige und steile Abstieg. war ein gutes „Wädli“ –Training. Am Ende der Wanderung war der Glacecoupe wohlverdient. Bei einem erfrischenden Getränk im altehrwürdigen Wagen des Quöllfrisch-Express machten wir uns gutgelaunt und müde auf den Heimweg nach Lufingen.
Herzlichen Dank an Oli und Nico für die Organisation!